Rund neun Prozent der Männer haben eine Rot-Grün-Sehschwäche – Frauen sind wesentlich farbsicherer: Bei ihnen können nur 0,8 Prozent die Farben Rot und Grün schlechter als ihre normalsichtigen Geschlechtsgenossinen unterscheiden. Die Rot-Grün-Sehschwäche ist im Alltag im Allgemeinen nicht besonders störend – schließlich hat sich der Betroffene an den Seheindruck längst gewöhnt. Bei einigen Berufen wie Piloten, Grafikern oder Polizisten ist allerdings Farbsicherheit Voraussetzung. Die Rot-Grün-Sehschwäche tritt in verschiedenen Graden auf, ist angeboren und nicht behandelbar.